Beschluss „Uni-Tram“ des FDP Kreisverbandes München-Land

Der Kreisverband spricht sich für die Verlängerung der Tram 17 ab Schwanseestraße, über die Bundeswehruniversität in Neubiberg, via Ottobrunn-West bis hin zum Ludwig Bölkow Campus (Gemarkung Brunnthal) aus.

Wir begrüßen den entsprechenden Gemeinderatsbeschluss in Neubiberg, wie auch jenen im Münchner Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach. Der Landkreis kann sich bei seinen Entscheidungen auf diese Beschlüsse aufbauen.

Eine Entlastung ist überfällig. Wir sehen den Bus 210 als deutlich überlastet und Ottobrunn West öffentlich schlecht erschlossen. Kurz gedacht und kurzsichtig ist daher die Contra-Haltung der Gemeinde Ottobrunn. Die vom Bürgermeister geäußerte schlanke Argumentation, nicht einmal die Stadt möchte so eine Tram, wurde bereits am Folgetag durch den Beschluss im BA Ramersdorf-Perlach widerlegt. Noch nicht einmal untersuchte Trassen, laut Bürgermeister die auf Bausünden der Vergangenheit laufen sollten, als Totschlagargument heranzuziehen, bescheinigt ein politisches Ausbremsen statt Gestalten. Es ist verwunderlich und fahrlässig, eine Idee ununtersucht im Keim zu ersticken und vorschnell aufzugeben, die eine Entlastung für ihre Gemeindebürgerinnen und -bürger verspräche.

Die Freien Demokraten sehen die Tramverlängerung additiv zum zweigleisigen S7-Ausbau und U5- Verlängerungen. Das in einer aktuellen Landkreisstudio prognostizierte Bevölkerungswachstum von über 20% verstärkt unseren Handlungsdruck auf allen Ebenen. Gespräche auf ministerialer Ebene erachteten diese Idee ebenso für sinnvoll wie die aktuell vom Landkreis beauftragte Untersuchung.


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