FDP München-Land erklärt den „Bildungsurlaub“ für beendet

Wenn am 24. September die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands an die Wahlurnen treten, ist der ungewollte „Bildungsurlaub“ beendet, sagte Albert Duin, Landeschef der FDP Bayern, auf dem „Liberalen Bieranstich“ in der großen Tenne des Gasthofes Gut Keferloh am 01.09.2017. Denn dann wollen die Freien Demokraten mit einem guten Wahlergebnis wieder in den Bundestag einziehen. Unterstützt wird die liberale Partei sicher von einem sehr guten Stimmenergebnis aus dem Landkreis München, der traditionell zu den Hochburgen der Liberalen zählt.

Die Stärke der Liberalen in München Land zeigte sich auch auf der Veranstaltung, die vom FDP Kreisverband München-Land im Umfeld des Keferloher Montags organisiert wurde: Mehr als 300 Gäste füllten den Festsaal bis auf den letzten Platz. Und es waren hauptsächlich Nichtmitglieder der Partei vertreten, was das große Interesse der Öffentlichkeit an den liberalen Themen unterstreicht. Die Themen der Liberalen umriß der FDP Spitzenkandidat Oberbayern, Jimmy Schulz. Bildung, Digitalisierung und Sicherheit. Themen, die den Bürgern nicht nur am Herzen liegen sondern teilweise auch unter den Nägeln brennen.

Als prominenter Gastredner gab sich der stellvertetende Vorsitzende des Europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff auf der Veranstaltung die Ehre. Er ist seit 2013 Mitglied im FDP-Bundespräsidium, seit 2001 Mitglied im Bundesvorstand sowie stellvertretender Vorsitzender der FDP Nordrhein-Westfalen. In Keferloh zeigte er auch bayerische Qualitäten und zapfte professionell ein Bierfaß mit nur drei Schlägen an.

Seine manuskriptfreie Rede streifte viele aktuelle Themen. Die Grünen wollten im Streit um die Zukunft des Diesel-Motors „industriellen Selbstmord“ begehen. Er plädiert dafür, das Kooperationsverbot des Bundes in der Bildungspolitik zu lockern. Finanzminister Schäuble müsse endlich seine Milliarden in deutsche Schulen stecken. Telekom und Deutsche Post müssten privatisiert und das Geld in den Aufbau eines Glasfasernetz fließen. Der Solidaritätszuschlag muß abgeschafft werden und der Spitzensteuersatz darf erst später einsetzen.

 


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