Weniger Tierversuche in der Medizinforschung

Der FDP Kreisverband München-Land fordert eine Reduzierung von Tierversuchen in der medizinischen Forschung. Ein entsprechend lautender Antrag wurde auf dem FDP Bezirkstag Oberbayern von allen FDP Repräsentanten beschlossen und dient als Beschlusslage für den kommenden FDP Landesparteitag. Von dort soll er auch gegebenenfalls als Grundlage für die FDP Bundespolitik herangezogen werden.

 „Wir Freien Demokraten wollen stärker innovative Ansätze in der Medizinforschung fördern. Sie sollen mit dazu beitragen, Tierversuche so weit wie möglich zu verhindern. Zum Beispiel mit der In-vitro und In-silico Technik. Sie helfen bei der wirksamen Arzneimittel-Entwicklung und verhindern zugleich unnötiges Tierleid“, so Tobias Thalhammer, Landtagskandidat München-Land Süd, FDP Fraktionsvorsitzender im Kreistag und Mitglied des FDP Kreisverbandes München-Land. Die erwähnten Techniken werden außerhalb des lebenden Organismus bzw. als Computersimulation durchgeführt. Tobias Thalhammer fordert gemeinsam mit Thomas Jännert, Landtagskandidat München-Land Nord, hierfür die Bereitstellung von mehr Forschungsgeldern.

Tierversuche stellen in der medizinischen Forschung immer noch die Standardmethode dar, obwohl in vielen Bereichen die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen nicht zutrifft.


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