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Bundesweit läuft der Wahlkampf auf vollen Touren, doch -bedingt durch die Schulferien- legt dieser in Bayern eine kurze Sommerpause ein. Die Kandidaten nutzen diese Zeit, um auch andere Formen der Kommunikation
zu suchen.

Der Spitzenkandidat der oberbayerischen Freien Demokraten, Jimmy Schulz, nutzte das günstige Sommerwetter und machte sich mit Parteifreunden aus Ottobrunn auf, den wohl schönsten Berg der Alpen zu besteigen: Den Watzmann im Berchtesgadener Land. Um das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden, hatten die drei Gemeinderäte aus Ottobrunn und Hohenbrunn Wahlplakate, Wimpel und Flyer im Rucksack dabei.

Abweichend von der üblichen Route wählten sie den landschaftlich beindruckenden Aufstieg von der Wimbachbrücke nach Kühroint. Dort wurde das Nachtlager aufgeschlagen, um dann früh am nächsten Tag mit dem eigentlich Aufstieg, erst bis zum Watzmannhaus und von dort zum nördlichsten der drei Watzmanngipfel, dem Hocheck (2651m), aufzubrechen.

Nach Stunden des Marsches konnten die drei Liberalen gegen Mittag auf dem Gipfel die verdiente Rast einlegen. Die Fotos galten dem Gruß nach Hause und für den FDP-Wahlkämpfer an vorderster Front, Christian Lindner, wurde auf Gipfelhöhe ein Video gedreht.

Die große Herausforderung ist beim Watzmann meist der Abstieg. In diesem Fall 2000 Höhenmeter zurück bis zur Wimbachbrücke. Erschöpft und glücklich lassen die Drei den Tag bei Pizza und Bier ausklingen. Am nächsten Morgen erwartet sie ein heftiger Kater (Muskel). Und in den kommenden Wochen die Fortführung der Wahlkampftour.