Petition zur Rettung der Bürgerrechte auf freie Arztwahl
Der Aufruf der FDP, sich gegen die geplanten Reformen im Gesundheitswesen zur Wehr zu setzen, ist in der Bevölkerung schnell auf starke Resonanz gestoßen. Mehr als 10.000 Petitions-Unterschriften wurden in weniger als zwei Wochen auf der Petitionsplattform Change.org gesammelt. Damit soll im Bundestag ein Gesetz verhindert werden, das den Bürgern ihre Rechte zur freien Arztwahl erheblich beschneidet. Für Dr. Matthias Schröder, Arzt aus Grünwald, ist die positive Resonanz der Bürger ein deutliches Signal. „Wenn es um ihre substantiellen Rechte geht, verstehen die Bürger keinen Spaß mehr. Unannehmlichkeiten im Reiseverkehr durch Bahnstreiks kann man noch irgendwie kompensieren. Doch die Eingrenzung der persönlichen Freiheit nehmen sie nicht kampflos hin“, so Schröder. Für Schröder und seine Mitstreiter im Bundesfachausschuss Gesundheitspolitik der FDP Deutschland ist es ein Signal, diese Initiative weiter voran zu treiben. „Die Pläne der Regierung allen Erkrankten, die nicht binnen vier Wochen einen Termin bei ihrem Facharzt erhalten, willkürlich einen x-beliebigen Arzt zuzuteilen, dürfen nicht Gesetz werden“, so Schröder. Diese geplante Terminservicestelle soll Patienten auch an Krankenhäuser verweisen dürfen. Sollten die Pläne des Gesundheitsministers Realität werden, können gutgehenden Praxen willkürlich Patienten „entzogen“ werden, schlechter laufende Praxen werden mehr oder weniger durch diese Maßnahme subventioniert. Ähnlich ist die Situation bei den Krankenhäusern. Schlechter ausgelastete Krankenhäuser werden mit Patienten versorgt. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundesfachausschuss hat Dr. Matthias Schröder die Petition gegen diese staatlichen Zwangsmaßnahmen ins Leben gerufen, um die Veränderungen im Gesundheitssystem zu verhindern. „Dass die Bürgerinnen und Bürger dies ernst nehmen zeigt der große Erfolg der Beteiligung in nur wenigen Tagen“, so Schröder. „Sie setzen sich aktiv mit ihrer virtuellen Unterschrift auf www.muendiger-patient.org dafür ein, dass das geplante Gesetz mit dieser Petition im Deutschen Bundestag erst gar nicht zum tragen kommt.