Privaten Wohnungsbau für alle Bürger ermöglichen

Günstiger Wohnraum in einer Stadt wie München, gehört der Vergangenheit an. Chronischer Wohnraummangel und total überteuerte Wohnraumangebote sind die Ursachen. Leidtragende sind nicht nur die Wohnungsuchenden selbst, auch die Münchner Unternehmen kämpfen mit dem Problem, wenn es um die Anwerbung von dringend notwendigen Fachkräften geht.

Die Bayerische Staatsregierung sieht nach Aussage des designierten Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder große Wohnungsbaumaßnahmen in der Stadt München vor. So sollen u.a. am Oberwiesenfeld mehrere hundert Wohnungen für Beamte zu Mieten unter Marktniveau entstehen.

Dazu Tobias Thalhammer, Landtagsdirektkandidat der Freien Demokraten: „Wir müssen privaten Wohnungsbau für alle Bürger ermöglichen, statt staatlichen Wohnungsbau für einzelne Schichten zu subventionieren. Der Staatliche Wohnungsbau hat über die Jahre hinweg versagt und wir brauchen keine weitere staatliche Wohnungsbaugesellschaft. Vielmehr soll sich der Staat selbst als Bauträger zurücknehmen, und es allen Bürgern durch Abbau baubremsender Baubürokratie und durch Steuersenkungen ermöglichen, eigenes Wohneigentum zu schaffen. Das Bauen ist vor allem durch strengere gesetzliche Anforderungen teurer geworden. Überzogene Vorgaben durch Bebauungspläne, Brand- oder Bodendenkmalschutz, verstärkt durch nachgelagerte Kosten wie Straßenausbaubeiträge, Zweitwohnungssteuer oder Mietpreisbremse, belasten die Finanzierung“.

„Das im Koalitionsvertrag des Bundes vorgesehene Baukindergeld mit der Einkommensdeckelung von 75.000 Haushaltseinkommen und 15.000 pro Kind bringt jungen Menschen im Großraum München nichts: Trotz höherem Lohnniveau müssen meist beide Elternteile arbeiten und liegen somit in Summe gleich über der Schwelle des gemeinsamen Bruttoeinkommens. Ich fordere daher für die Erstimmobilie die Grunderwerbsteuer gegen Null zu setzen anhand eines hohen Freibetrags die Finanzierung zu erleichtern. Dies hilft allen Bürgern, unabhängig ihres Berufsstandes oder ihrer Familienplanung“ so Thalhammer.


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