SCHMIDT WILL FÜR FDP IN DEN BUNDESTAG

Axel Schmidt heißt der Direktkandidat der Freien Demokraten im Landkreis München für die Wahl zum Deutschen Bundestag am 24. Oktober 2021. Der 52-jährige Familienvater erhielt auf der Wahlkreisversammlung in Taufkirchen 42 von 49 Stimmen und damit das bisher höchste Ergebnis aller FDP-Bundestagskandidat*innen in Bayern. Als Bezirksvorsitzender der Liberalen in Oberbayern wird er auch um einen vorderen Listenplatz unter den Top 10 kämpfen.

 

Schmidt interessierte sich bereits in jungen Jahren sehr für Politik; Wegbegleiterin und -bereiterin war in dieser frühen Phase die Grande Dame der Freien Demokraten, Hildegard Hamm-Brücher. Schmidt war unter anderem Gründungsvorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe, Bezirksvorsitzender der Jungen Liberalen (JuLis) und der jüngste Stadtratskandidat aller Parteien in München. Das Jahr 1994 wurde dann zum Schicksalsjahr: Schmidt heiratete, schloss sein Examen ab und … kandidierte erstmals für den Bundestag. 25-jährig gelang es ihm damals noch nicht, in das Parlament einzuziehen – zum Glück, wie er heute sagt. So begann er seine Laufbahn in der freien Wirtschaft, im größten Chemieunternehmen des Freistaates, einem MDAX-Konzern, dem er bis heute angehört. Zurzeit verantwortet er dort das größte Business-Team mit über 300 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Seine Karriere hat ihm viele Jahre im Ausland ermöglicht, aber aufgewachsen ist Schmidt im Landkreis München, in Ottobrunn und Oberhaching, er fühlt sich hier daheim: „München-Land ist eine Herzkammer der bayerischen und deutschen Wirtschaft. Viele große Unternehmen, noch mehr Mittelstand, eine Exzellenzuniversität und eine der größten Denkfabriken für Luft- und Raumfahrt sind hier zu Hause. Das möchte ich bewahren und verstärken.“ Gerade in Zeiten von Corona brauche es dabei einen Ansatz mit Maß und Mitte, mit Empathie und Vernunft. Die Gefahr ernst nehmen, aber auch die Wirtschaft hochfahren, ist Schmidts Credo.

 

Für den Bundestag hat der passionierte Segler mit einem Faible für Oldtimer viel vor: So will Schmidt eine Versöhnung von Ökonomie und Ökologie durch eine ökologische Marktwirtschaft erreichen sowie eine Versöhnung von Chancengleichheit und Leistungswillen durch die Verteidigung der sozialen Marktwirtschaft. Der Freie Demokrat steht ein für einen starken Mittelstand und eine leistungsbereite untere Mittelklasse: „Wir sollten Politik für die machen, die aus dem Keller rauswollen, und ihnen helfen, es zu schaffen!“ Neben neuen Chancen will Schmidt auch gesellschaftlichen Fortschritt und Weltoffenheit fördern sowie eine Vereinfachung von Steuern und eine Entrümpelung von Regulierungen. Der 52-Jährige bekennt sich zu Europa und will ein Deutschland der Innovationen, das wieder an die Ideen seiner Bürger*innen glaubt: „Was in den Köpfen steckt, ist die Ressource unseres Landes.“ Bestehende Unternehmen sollen es zukünftig leichter haben, neue Produkte und Geschäftsfelder zu finden und zu vermarkten. Bildung ist für den leidenschaftlichen Vater dabei der Schlüsselfaktor. Es dürfe nicht sein, dass Raststätten-Toiletten digitaler seien als Klassenzimmer. Und wenn die Kinder dann aus den Schulen und Universitäten kämen, wollten sie gründen, wenn sie könnten: „Unser Land muss aufwachen, nicht mehr die guten Maschinen und Autos allein halten uns vorne, gefragt sind digitale Geschäftsmodelle, intelligente Software und Dienstleistungen, die dem Konsumenten Annehmlichkeiten ermöglichen, von denen er noch gar nichts weiß.“ Netzausbau und schnelles Internet seien dafür allerdings Voraussetzung: „In Island hat man auf dem einsamsten Gletscher noch Netz, und hier ist schon bei Brunnthal Schluss auf der A8.“ Der Staat müsse endlich seine Aufgaben erledigen und das Versprechen von guten Netzen einlösen. Alle Maßnahmen müssten in einem echten Digitalministerium gebündelt werden. Schließlich will Schmidt noch für das Eigentum im Wahlkreis kämpfen; nicht nur für den Schutz des erarbeiteten, sondern auch dafür, dass sich gerade im Raum München mehr Menschen trotz irrwitziger Preise überhaupt Eigentum aufbauen könnten. Eine Absetzbarkeit von Zinsen bei Eigentum sei ein erster Schritt.

 

Angewidert zeigt sich der Anhänger eines organisierten Liberalismus von den Aktionen der lokalen, angeblichen Alternative für Deutschland (AfD): „Ich finde es unerträglich, wie diese Rechtsextremisten agieren.“ AfD-Wähler*innen hole man nicht zurück, indem man ihnen nachlaufe, sondern indem man die Demokratie verteidige: „Extremismus bekämpft man nicht mit Extremismus.“ Wer gegen rechts sei, müsse aber nicht links sein. Die wichtigste Aufgabe der FDP sei es, ein grün-rot-tiefrotes Bündnis zu verhindern, das in Wahrheit ein Angriff auf die geistigen Grundlagen der Bundesrepublik sei: „Sozialisten dürfen genauso wenig an die Macht wie Rechtsextreme!“ Und die Große Koalition, die bei Zukunftsthemen wie der Digitalisierung versage, die gelähmt und ausgebrannt wirke, müsse endlich beendet werden: „Deshalb muss eine liberale Kraft eben nicht nur ins Parlament, sondern auch an die Regierung!“

 

Schmidt zur Seite stehen neben seinem starken Kreisverband mit 18 Delegierten auf dem Landesparteitag auch FDP-Kreisrätin Katharina Diem und Thomas Jännert, die auf der Versammlung mit großer Mehrheit als Listenkandidat*innen aufgestellt wurden. Kreisvorsitzender Michael Ritz zeigte sich nach der Veranstaltung zufrieden mit der Nominierung seines Direktkandidaten: „Axel Schmidt verkörpert das Leitbild der FDP, ist ein Anwalt der Freiheit, hat aber auch Lust auf Fortschritt und Ahnung von Digitalisierung.“

 

FDP-Kreisvorsitzender Michael Ritz (1. v. l.) gratuliert dem frischgebackenen Wahlkreisbewerber zum Bundestag, Axel Schmidt (4. v. l.), sowie den Listenkandidat*innen Katharina Diem (3. v. l.) und Thomas Jännert (2. v. l.)

 

 


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