Wie weich ist der Euro?

Eine Frage, die nicht leicht zu beantworten ist. Auch Frank Schäffler,  Abgeordneter der FDP-Fraktion im Bundestag, blieb auf einer Veranstaltung des FDP-Ortsverbandes Grünwald eine klare Antwort schuldig. Doch Frank Schäffler, Finanzexperte und von manchen auch Euro-Rebell genannt, zeichnete zumindest die Risiken der Eurozone  auf.  Mehr als 60 interessierte Grünwalder Bürgerinnen und Bürger hatten den Weg in das erst kürzlich unter neuer Leitung wiedereröffnete Forsthaus Wörnbrunn gefunden. Der Ortsvorsitzende Michael Ritz, Christian Altmann und Dr. Matthias Schröder hatten diesen Informationsabend von langer Hand vorbereitet. So erwarteten die Grünwalder Gäste  auch klare Aussagen und Standpunkte zur europäischen Währungsfrage. „Die Abschirmung von Staaten und Banken vor Bankrotten schade der Eurozone, weil sie die marktwirtschaftlichen Regeln außer Kraft setzt. Gleichzeitig ist die Marktwirtschaft das Fundament der Europäischen Union. Daran rüttele die Rettungspolitik, so dass sie nicht nur den Euro, sondern am Ende die europäische Einigung gefährdet“, so Schäffler in Grünwald.  Schäffler betonte, dass auch die krisengebeutelten Staaten einen Freiraum benötigen, um aus eigenen Kräften eine Stabilität ihrer Wirtschaftskraft zu erreichen. Eine ausschließliche Bevormundung sei nicht zielfördernd. Erst marktwirtschaftlich erarbeitetes Geld in dezentral selbstbestimmten Märkten kann zu einer krisenfesten Geldordnung führen.


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